Standing Ovations
Das Benefizkonzert am 20. Oktober in der kleinen Pfarrkirche Sinzheim-Kartung war ein sehr bewegendes. Bereits zum zweiten Mal musizierte das Duo „Milch und Honig“ mit Wolfgang Nehlert am Kontrabass und Dietmar Schlager am Piano für die Aktion „Merkels Grenzerfahrungen“. Dafür sind wir mehr als nur dankbar, zumal wir an diesem Abend erfahren haben, wie sinnvoll unsere Arbeit für krebskranke Kinder ist. Als Besucherin anwesend war nämlich Sabine Steimel, die Rektorin der Kartunger Grundschule. Was sie uns erzählte, hat uns sehr betroffen gemacht. Nur wenige Tage vor Beginn des neuen Schuljahres, so berichtete sie, habe sie eine Schülerin verloren, die an einem Weichteil-sarkom erkrankt war. Die Erforschung seltener Weichteilsarkome, genau das ist die Aufgabe, die sich die Studienzentrale am Klinikum Stuttgart/Olgahospital zum Ziel gesetzt hat. Deren Arbeit unterstützen wir mit unserer privaten Spendenaktion. Wäre diese Aktion nicht sowieso unsere Herzensangelegenheit – spätestens jetzt hätten wir erkannt, dass unser Einsatz für krebskranke Kinder wichtig und sinnvoll ist. Das den Zuhörer:innen des Benefizkonzerts zu vermitteln, war unsere Aufgabe. Die Musik des Duos „Milch und Honig“ hat maßgeblich zum Erfolg des Abends beigetragen. Wieder einmal haben Wolfgang Nehlert und Dietmar Schlager alles gegeben, um das Publikum nicht nur gut zu unterhalten sondern auch zum Spenden anzuregen.
Das Besondere des Duos: Der Kontrabassist übernimmt zum größten Teil die Melodie der wunderbaren romantischen Werke und der Pianist begleitet virtuos. Beide sind perfekt aufeinander eingespielt. Die Besucher waren stark beeindruckt – auch von den Texten aus der Feder von Klaus Huber, Oberachern, die dem Benefizkonzert zusätzliche Tiefe verliehen haben.
DANKE den beiden! DANKE dem Team der kath. Seelsorgeeinheit, das es möglich gemacht hat, dass wir die wunderschöne, schlichte, kleine Kirche in Kartung nutzen durften. DANKE dem Mesner, Herrn Fechner, der seinen Sonntag geopfert hat, um alles Organisatorische abzudecken, und natürlich DANKE allen Spender:innen.