Singen mit Freu(n)de(n)
„Cantus Amici“, was soviel bedeutet wie „singende Freunde“ trifft den Sachverhalt genau. Mit Freunden und mit Freude – sogar mit großer Freude – haben wir gesungen – am vergangenen Sonntag in der Kirche St. Andreas in Au am Rhein. Das Gotteshaus mit den Glasfenstern von Emil Wachter (der auch die Autobahnkirche Baden-Baden gestaltet hat), war der perfekte Rahmen für unser Benefizkonzert zu Gunsten krebskranker Kinder. Außer „Cantus Amici“ unter der bewährten Leitung von Chordirektorin Elisabeth Gliosca-Benz ist auch das Quartett H.I.E.R. aufgetreten. Dafür ist unser Freund Hartmut Mende (Tenor) extra aus Bühl angereist – keine Selbstverständlichkeit.
Überhaupt ist es nicht selbstverständlich, dass so ein Konzert zustande kommt, dass alle MitsängerInnen sich die Zeit genommen haben, sich in Proben intensiv auf das Benefizkonzert vorzubereiten und einen ganzen Sonntag zu opfern. Dafür sind wir von „Merkels Grenzerfahrungen“ unendlich dankbar, auch für das spontane Einspringen von Anna Stanimak für den leider erkrankten Matthias Heck. Er als Organist der Seelsorgeeinheit Durmersheim / Au am Rhein, war quasi unser Türöffner. Mit unserer Bitte, in St. Andreas musizieren zu dürfen, sind wir bei Pfarrer Markus von Chamier nämlich auf offene Ohren gestoßen, haben quasi offene Türen eingerannt. Auch das nicht selbstverständlich! Wie oft haben wir auf unserer Suche nach einer Kirche erfahren müssen, dass selbst für Benefizkonzerte, wo es um jeden Cent geht, Gebühren in beträchtlicher Höhe verlangt werden. Nicht so in Au. Dafür und auch für die große Unterstützung der Pfarrbüros Au und Durmersheim ein herzliches Dankeschön!
Das Programm: Ein Mix von sakraler und weltlicher Literatur, ein Mix auch von Vokal- und Instrumentalmusik, ein Duett mit Piano und Elektronium. Das Publikum: Begeistert und spendenwillig! Was will man mehr? Wir schauen erfreut und dankbar zurück auf einen wunderbaren musikalischen Sonntag und sagen aus tiefstem Herzen: Danke, allen die dabei waren – den Akteuren ebenso wie dem Publikum. Danke-Danke-Danke!
