Entspannung für Körper und Geist

Gleich vorweg: Es ist eine salzige Angelegenheit, die uns in Mauschbach erwartet. Mit 20 Tonnen Salz aus dem Himalaya und dem Toten Meer hat Ute Grünfelder eine Oase der Entspannung geschaffen – in einem ehemaligen Restaurant, das sie mehr als 40 Jahre lang geführt hat. Verschiedene Gründe, u.a.auch der Personalmangel haben sie dann aber bewogen, „etwas für sich“ zu machen, „etwas, das gut tut“. Eine Salzgrotte sollte es werden, denn für Salzgrotten hat sie einen Faible. Wo ursprünglich fein getafelt wurde, ist heute also ein einzigartiges Refugium in Sachen Entspannung entstanden. Salz am Boden, die Wände aus Salz, die Säulen mit Salz verkleidet. In die salzige Decke sind winzige farbige Lämpchen eingelassen. Überall stehen Salzlampen, das Licht ist gedimmt, Entspannungsmusik plätschert aus dem Hintergrund. Wer sich in der Salzgrotte Mauschbach niederlässt, taucht ab, vergisst den Alltag auf der Stelle, nickt vielleicht sogar ein. Die Salzgrotte ist Balsam für Körper und Seele. Insbesondere profitieren Stimme und Atemwege von der salzigen Luft. Auch Asthma und Hautflechten können gelindert werden. Zwei Kundinnen, die nach dem Verlassen der Grotte noch bei einem Kaffee zusammen sitzen, kommen regelmäßig. „Zum Entspannen“, wie sie sagen. „Wir genießen die einzigartige Atmosphäre, diese 45 Minuten jede Woche tun uns einfach nur gut.“

Begeistert sind die beiden Damen aber nicht nur von der Salzgrotte sondern auch von der Natur rund um Mauschbach.

www.salzgrotte-mauschbach.de

Ute Grünfelder

Wir hatten eigentlich vor, Land zu gewinnen und dem Saarland zuzustreben. Nach der Plauderei mit den beiden Damen war jedoch schnell klar: Die Umgebung von Mauschbach hat noch mehr zu bieten. Sie berichten von Störchen, die sich überall niederlassen und von Wiesen mit Wildorchideen. Nur wollten diese exotischen Schönheiten für uns nicht die Köpfe recken, und die Störche haben sich wahrscheinlich vor uns versteckt. Trotzdem hat uns ein Spaziergang durch’s Hornbachtal gut getan. Und als Belohnung sind uns dann wenigstens Wasserbüffel begegnet. Die sorgen dafür, dass die Bachniederung nicht verbuscht.