Ein Tag wie im Märchen
Wie haben wir gebibbert angesichts der unbeständigen Wetterlage in diesem Sommer! Wie haben wir gebangt, ob genügend Gäste -potentielle Spenderinnen und Spender- den Weg auf den Ottenweier Hof in Neuried finden würden! Und dann war alles ganz einfach. Der Wettergott hat Sonne geschickt, nicht zu viel und nicht zu wenig. Das Anwesen von Jürgen Seitz erstrahlte in bestem Licht, unter den Bäumen konnten ein kleines Büfett mit Getränken und Fingerfood und Bänke aufgebaut werden. Alle, die im Musiksaal mit Flügel keinen Platz mehr gefunden haben, lauschten dem Konzert im Freien. Dafür waren die Fenster weit geöffnet worden.
Ein absolutes Highlight: Ein Stück hatte Wolfgang Nehlert vom Duo „Milch und Honig“ so arrangiert, dass der Eigentümer des Ottenweier Hofs, Jürgen Seitz, mitspielen konnte, denn auch er ist Kontrabassist. Welch eine Freude – für ihn und für alle Zuhörer! Was ich besonders erwähnen möchte -und ich kann das aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit sehr gut- ist die einfühlsame und themenorientierte Moderation von Wolfgang Nehlert. Bei jeder Gelegenheit und immer an der Musik oder an den Komponisten orientiert, hatte er Bespiele parat, die bewiesen haben, wie wichtig unser Projekt ist und wie wichtig deshalb auch die Spenden sind.
Mit erwartungsfrohen Gesichtern lauschten die Gäste, und mit einem beseelten Lächeln strömten sie während der Pause ins Freie, um ein Gläschen zu trinken und mit anderen ins Gespräch zu kommen – auch mit uns als Initiatoren der Aktion „Merkels Grenzerfahrungen“. Nachdem wir das Projekt offiziell vorgestellt hatten, gab es viele Fragen dazu und ebenso viel Lob. Das freut uns natürlich außerordentlich, denn es zeigt, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird.
Frohe Gesichter auch hinter dem Ausschank. Unsere Helfer von ‚Cantus Amici‘, was soviel bedeutet wie ’singende Freunde‘ strahlten mit der Sonne um die Wette. Wie könnte man seine (singende) Freundschaft besser beweisen als bei der Unterstützung unserer Arbeit? Es geht nicht besser! Ute und Martin Bleier, Ulli Stößer und Petra Wilhelm (sie war extra aus Stuttgart angereist) haben sehr viel zum Gelingen des Nachmittags beigetragen. Dafür sind wir unendlich dankbar, wir können es nicht oft genug wiederholen.
Unser Dank gilt natürlich auch der Familie Seitz dafür, dass wir dieses Benefizkonzert auf ihrem Hof gestalten durften. Eine schönere Kulisse gibt es nicht. Bestimmt werden wir in Zukunft auch andere Events dort besuchen. Ein besonders großes Dankeschön gilt natürlich den beiden Musikern von „Milch und Honig“, Wolfgang Nehlert, der auch den Kontakt zur Familie Seitz hergestellt hat und Dietmar Schlager – beide waren unschlagbar! Und das Schönste:
Beide werden ein weiteres Benefizkonzert für „Merkels Grenzerfahrungen“ spielen:
Am 20. Oktober um 18 Uhr – dann in der wunderschönen kleinen Kirche in Sinzheim-Kartung. Natürlich gilt unser Dank auch dem Publikum für Besuch, Spenden und für interessante Gespräche. Ein letztes Dankeschön gilt an dieser Stelle Klaus Huber aus Oberachern, der unter den Gästen war. Er ist es, der den Kontakt zwischen uns und den Musikern hergestellt hat. Klaus ist nicht nur Poet sondern ein Netzwerker durch und durch. Wenn es gilt, Menschen zusammen zu bringen, ist er einfach genial.