Die Hälfte der Hälfte

Den Kalender haben wir nicht im Blick, welches Datum ist heute? – Keine Ahnung!

Aber wie viele Kilometer wir gefahren sind, wissen wir genau. Das lässt sich schließlich auf unserer Tachoanzeige ablesen, und wir müssen feststellen: Die halbe Tour, die wir uns für’s Erste vorgenommen haben, haben wir geschafft. Hurra!

Gefahren: 1200 km, am Lenkrad und auf dem Beifahrersitz verbracht: 29 Std.38 Min.

Das ergibt eine Stundengeschwindigkeit von durchschnittlich 41 km/h. Schneller kommen wir nicht von der Stelle, denn wir bewegen uns ausschließlich auf Landstraßen. Autobahnen/Bundesstraßen – was ist das überhaupt? Uns sind keine begegnet.

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Ein Blick noch auf die Wetterdaten: Morgens einstellige Temperaturen außen, innen im Wohnmobil max. sehr niedrige zweistellige Temperaturen. Klamottentechnisch bedeutet das: Zwiebellook, drei Schichten übereinander mindestens. Unsere speziellen Tour-T-Shirts haben wir außer zum Antrittsfoto noch nicht ein einziges Mal getragen. Aber es gibt ja auch noch eine Fortsetzungsreise vermutlich im Sommer, dann werden wir hoffentlich darauf zurück greifen können.

Jedenfalls sind wir an der Nordsee angekommen – in Greetsiel: Küstenort, Hafen mit Fischerbooten und Fischrestaurants, Backsteinhäuser und die berühmte Zwillingsmühle. Ein buntes Idyll mit Meer im Hintergrund. Flanieren, shoppen und schick essen gehen – alles ist entspannt möglich. Ich möchte allerdings nicht wissen, was sich hier im Sommer abspielt. Ich vermute mal, dann steppt der Bär in Greetsiel.

Das soll uns jetzt aber nicht beschäftigen. Im Vorbeigehen haben wir noch einen Ostfriesenwitz aufgeschnappt, den wir noch nicht kannten: Das Meer war da – schon immer. Dann kamen die Ostfriesen, und es hat sich zurück gezogen. Seither kommt es alle 6 Stunden und schaut nach, ob die Ostfriesen noch da sind.