Bärwurzerei

Die Stadt Zwiesel, für die Glasherstellung bekannt, hat auch Hochprozentiges vorzuweisen. Gleich am Ortseingang macht ein Gebäude mit einer auffälligen bunten Fassade auf sich aufmerksam. Daran kommt keiner vorbei.. Mit großen Lettern steht auf der Hauswand Bärwurzerei. Ich gebs ehrlich zu, im ersten Moment konnten wir mit dem Begriff nichts anfangen. Auf den zweiten Blick war dann aber klar, es handelt sich um eine Brennerei. Sie existiert seit mehr als 70 Jahren, und ihren Namen trägt sie, weil der Gründer, Heinrich Hieke, mit einer jahrhundertealten Rezeptur begonnen hat, Bärwurz-Schnaps herzustellen. Diese Rezeptur ist bis heute ein streng gehütetes Familiengeheimnis, auch wenn sie in Laufe der Zeit immer weiter verfeinert wurde. Ebenso hat sich die Produktpalette vervielfacht, wobei der Bärwurz nach wie vor das Aushängeschild und gewissermaßen Markenzeichen der Firma Hieke ist.

Gemeinsam mit zwei ihrer vier Schwestern leitet Maxi Fruhstorfer das Unternehmen in vierter Generation. „Bärwurz“, erklärt Barbara Straßner, die schon seit vielen Jahren im Verkauf die Kundschaft berät „kann verschiedene Beschwerden lindern.“ Sie selbst schätzt den Bärwurzschnaps als Digestif nach einem guten Essen. „Bärwurz kommt bei Verdauungsbeschwerden zum Einsatz, und er hat eine wärmende Wirkung“, erklärt die langjährige und umtriebige Angestellte.

Barbara Straßner
Barbara Straßner

Für die Herstellung des Bärwurzschnapses wird die Wurzel verwendet, und die sollte sechs bis acht Jahre alt sein. Erst dann wird sie in der Zwieseler Brennerei verarbeitet. Stammgäste und Urlauber schätzen das Produkt gleichermaßen.

www.baerwurzerei-hieke.de

 

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