Die Eifel mit ihren tief eingeschnittenen Tälern und ihren steilen Anstiegen liegt hinter uns. Auch das Städtchen Monschau haben wir verlassen. Mit seinen schiefergedeckten, schmalen und manchmal auch ein wenig windschiefen Häusern wirkt es wie aus der Zeit gefallen, aber genau das macht seinen Charme aus: enge Gassen, Wasserläufe, Kopfsteinpflaster, ein Auf und Ab. Gelegentlich, und das haben wir gerade wieder erlebt, zeigt sich die Eifel wettermäßig recht ungnädig. Dort ist es immer einen Kittel kälter. Als wir das Städtchen Monschau zurück lassen, weint der Himmel, man erkennt die eigene Hand vor dem Gesicht nicht – so neblig ist es. Kurz nach Monschau führt unsere Route ein kleines Stück weit durch Belgien, bevor sie uns schließlich nach Aachen führt. Aachen – die Stadt mit dem Dom. Weil wir uns aber zum Ziel gesetzt haben, nicht nur die weithin bekannten Sehenswürdigkeiten aufzuspüren und zu dokumentieren, wenden wir uns einer kulinarischen Spezialität zu – den Printen. Jetzt bitte nicht denken, das sei ein Weihnachtsthema, ist es nämlich nicht. In Aachen werden Printen das ganze Jahr über gebacken. Es gibt sogar einen Bäcker, der die täglichen Backwaren wie Brot, süße Teilchen und Kuchen anliefern lässt, um sich voll und ganz auf die Printen zu fokussieren.